Die 5 absurdesten Ausreden gegen E-Bikes – und was wirklich dahintersteckt

Zwischen Klischees, Angst und Halbwissen
„Ich brauch sowas nicht!“ – Die 5 absurdesten E-Bike-Ausreden

Veröffentlicht am 26.05.2025
Älteres Paar mit Helmen fährt lachend auf E-Bikes durch eine hügelige Landschaft.
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Wir leben in einer Zeit, in der Technik unseren Alltag smarter, effizienter – und oft auch nachhaltiger macht. E-Bikes sind das perfekte Beispiel dafür: Sie verbinden Bewegung mit Komfort, reduzieren Autofahrten und erweitern Horizonte. Und doch trifft man immer wieder auf Menschen, die das elektrische Fahrrad vehement ablehnen. Nicht etwa aus fundierter Kritik, sondern mit Argumenten, die eher nach Stammtisch als nach Realität klingen. Was sagt das über uns aus – und warum halten sich diese Mythen so hartnäckig?

Älteres Paar fährt lächelnd mit E-Bikes durch hügelige Landschaft, beide mit Helmen und Outdoor-Bekleidung.
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1. "Das ist doch nur was für Faule oder Alte!"

Was dahintersteckt:

Ein hartnäckiges Vorurteil, das zeigt, wie tief Leistungsdenken und Altersstereotype in unserer Gesellschaft verankert sind. Dabei nutzen längst auch sportliche Menschen und junge Berufspendler:innen E-Bikes – weil sie schneller, effizienter und nachhaltiger unterwegs sein wollen.

Fakt:

E-MTBs haben sich im Sportbereich etabliert, und in Städten ersetzt das E-Bike oft das Auto – unabhängig vom Alter.

2. "Mit Motor ist das doch kein echtes Fahrradfahren mehr."

Was dahintersteckt:

Romantisierte Vorstellungen vom "reinen" Radsport und ein Missverständnis darüber, was Bewegung eigentlich bedeutet. Dabei bedeutet "echtes" Fahren eben auch: regelmäßig, alltagstauglich und gesundheitsfördernd – all das trifft auf E-Bikes voll zu.

Fakt:

Studien zeigen: E-Bike-Fahrer:innen fahren häufiger und länger – und kommen so am Ende auf mehr Bewegung.

Nahaufnahme einer Person, die den Akku eines E-Bikes aus dem Rahmen entnimmt oder einsetzt.
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3. "Die Dinger explodieren doch dauernd!"

Was dahintersteckt:

Medienberichte über Akku-Brände, oft ohne Kontext oder Differenzierung. Das Ergebnis: Angst. Dabei stammen die Vorfälle fast ausschließlich von Billig-Importen mit fehlenden Prüfzeichen.

Fakt:

E-Bike-Akkus namhafter Hersteller sind sicherheitsgeprüft und äußerst stabil. Wichtig ist: keine Billigware und immer das Original-Ladegerät verwenden.

Mann auf E-Bike pendelt mit Helm und Rucksack durch den Autoverkehr auf einem Fahrradstreifen in San Diego
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4. "Die sind doch viel zu teuer."

Was dahintersteckt:

Ein kurzfristiges Denken, das nur den Anschaffungspreis sieht – nicht aber die laufenden Einsparungen bei Sprit, Versicherung, Parkgebühren und Zeit. Zudem: Leasing, Kaufprämien und gebrauchte Modelle machen E-Bikes heute so erschwinglich wie nie.

Fakt:

Der Break-Even bei einem Pendlerradius von 10 km täglich ist oft schon nach zwei Jahren erreicht.

Mutter fährt zwei Kinder im Lastenrad durch ein Wohngebiet, beide Kinder mit Helmen und Trinkflaschen
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5. "Ich will mich ja noch bewegen!"

Was dahintersteckt:

Ironischerweise der beliebteste Satz von Menschen, die gar nicht (mehr) Rad fahren – aus Angst vor Anstrengung oder fehlender Kondition. Das E-Bike senkt genau diese Schwelle – und ermöglicht regelmäßige Bewegung, gerade im Alltag.

Fakt:

E-Bikes fördern die Gesundheit – besonders bei Menschen, die sonst gar nicht Rad fahren würden